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the challenge.

Die Headline bräuchte grundsätzlich ein Plural.

Wir sehen uns nicht nur mit einer einzigen Challenge konfrontiert. 

Doch finden wir in den unterschiedlichen Challenges gleiches Ursprungsmaterial, so dass wir da gar nicht so themenspezifisch vorgehen und unterscheiden brauchen.

Wieviel einfacher wird es dadurch?

Sehr viel einfacher.

How great is that?

THE DIVERSITY IS ALREADY LIVING

Wir als Einzelpersonen sind gefragter denn je täglich unsere Haltungen zu justieren. Weniger die Physischen, eher noch die Mentalen. Richtungswechsel, Krisen, Beanspruchungen aus Job und Privat gepaart mit Negativmeldungen, die heute an einem Tag so viele sind, wie damals in einem gesamten Leben, so die These. Woher beziehen wir also unsere Positivität, die wir nach wie vor benötigen, um mental stabil und wohlauf zu sein?

 

Wie geht CHANGE gesund, nachhaltig und voller Freude? So richtig mit Lust?

 

Wellbeing ist ein Wort, welches mittlerweile polarisiert. Wir haben uns dazu einem Blogbeitrag gewidmet, ihr findet ihn auf unserer Seite "wellbeing is not a cupcake contest". Wir setzen trotz ernsthafter Themen auf die Gewährleistung von Humor. Zumindest Schmunzler dürfen nicht fehlen. Wellbeing ist also aus unserer Sicht das Fundament für ganz genau Alles. Auch wenn es so manchen Menschen nicht passt und eine Menge Neues und Altes erfordert. Doch die Fragen ist längst nicht mehr, ob es uns passt. Die Frage ist, wann wir endlich loslegen, weil wir endlich begriffen haben.

 

Jeder von uns braucht Wellbeing, auch wir Bössinnen und Bosse dieser Welt und jeder von uns ist auch ein Stück weit selbst dafür verantwortlich, dieses für sich zu ermöglichen. Auch wenn wir als Unternehmen dafür die Randbedingungen schaffen müssen, damit man es überhaupt kann. Was wollen wir damit sagen: Ich kann nicht auf der einen Seite sagen, das wir bessere Führungskräfte brauchen für unsere Menschen und diese beispielsweise ausbrennen lasse. Dann ist das mit dem Besser so eine Sache. 

 

Führen unsere Führungsräfte noch die Menschen oder führen sie die unendlichen Tasks für die Zahl? Will das Unternehmen, dass sie die Menschen führen oder sind sie gedrillt auf die Zahl (die aber doch von den Menschen des Teams geführt werden, wenn es adäquat runtergebrochen wird). Es herrscht an vielen Stellen Chaos in den Prios, weil keine mehr vorhanden sind, da alles gleich wichtig sein soll und 824 Fokusthemen auf der Agenda stehen. Wie war das noch mit dem Ausbrennen? 

 

Es geht bei Vielem nicht mehr darum, wie wir was finden. Es geht darum, wie wir damit umgehen. Wir schaffen die Dinge nicht ab, werden die externe Welt nicht kontrollieren können und die Schnelligkeit ist durch neueste Technologien auch weiter auf dem Vormarsch in einen weiterhin Turbomodus. Das Schneckenhaus müssen wir uns selber bauen, wenn wir denn eines wünschen. Und neue Priomethoden lernen. Mut zur Lücke an einigen Stellen auch. New Work bringt eine neue Form der Fehlerkultur mit. Können wir sie schon aushalten? Wir hoffen es, sonst ist es nur blanke Theorie und diese frustriert anstelle motiviert.

 

Als Unternehmen sind wir mit Themen wie Fluktuation und Fehlzeiten vertraut. Rekrutierungen sind mitunter ein "war of talents", wie es so passend heißt, wir schaffen es dann, wenn s gut läuft, die Talente für uns zu gewinnen, doch nach kurzer Zeit verlassen sie uns und wir können nichts dagegen tun. Ohnmacht vs. panischem Aktionismus. Beides nicht gerade die Erfolgsgaranten für nachhaltige Performance.

 

Können wir wirklich nichts tun? Wir können eine Menge tun. Wir müssen es allerdings tun.

 

Die Weltwirtschaft verliert 8.8 Trillionen Dollar durch Low Engagement im Personal. Ehrlich gesagt habe ich persönlich die Arme hochgerissen, als GALLUP diese Zahl in ihrer "state of the global workplace study 2023" veröffentlichte. Sie zeigte endlich das in Zahlen, was mich innerlich so bewegt(e). Wann immer ich über unsere Themen wie Kosten, Personal, etc. nachdachte, wurde mir mehr und mehr bewusst, dass wir uns im Symptomdenken befinden. Doch wir müssen an die Wurzeln, wenn wir wirklich etwas kraftvoll und dauerhaft, also nachhaltig, verändern wollen. 

Wir haben dafür eine unserer Antworten: People Engagement als Wachstumstreiber. Ganz klar. Und seien wir ehrlich: Wir wissen es längst, doch der Schritt macht Angst. Er bedeutet ein Movement. Und Movement muss man können. Movement kann man allerdings auch lernen. Wenn wir wollen. Und wir sollten wollen.

 

Wenn wir unsere Menschen wieder für uns begeistern können und sie Lust haben, mit uns zu agieren, dann werden wir die Kostenthemen gar nicht haben, da performt wird, als "gäbe es kein Morgen mehr". Ganz im Gegenteil: Wir wachsen, "was das Zeug hält" und bräuchten noch mehr Ausgaben, da die Einnahmen durch die Decke gehen und Wachstum Grenzen verschiebt.

 

Mal ganz einfach ausgedrückt. Die Menschen und Talente, die wir dazu brauchen, sind bereits da, wir erreichen sie nur nicht mehr. Wir müssen aufwachen. Und oftmals uns selbst erst mal wieder erreichen.

Kommen wir zu Bereichen eines alt eingesessenen Systems. Starr und stur. Die Moderne lässt dieses System eigentlich gar nicht mehr zu, doch das böse Wörtchen  'eigentlich' zeigt schon, wir haben da längst was verpasst, doch wie das Rad jetzt anhalten und umkehren. Oder aus dem Rad, was auch gerne als Hamsterrad daherkommt, einen Wanderweg gestalten, auf dem sowohl gesprintet als auch mal gemütlich geradelt werden kann, zumindest in einer der seltenen Ruhepausen? Massiv der Berg, riesig der Tanker, geht das überhaupt?

 

Wir sagen, ja, das geht. Stück für Stück. Und alle zusammen. Tatkraft. Togetherness.

 

Wir haben im Laufe der Jahre einige elementare Dinge verloren, die wir als Menschen benötigen, um uns gebraucht und gesehen zu fühlen. Selbstwirksam. Wer jetzt noch denkt, dass ein autoritärer Führungsstil ja wohl darauf keine Rücksicht nehmen muss und dass er in der Vergangenheit ja wohl auch recht erfolgreich war, dem empfehlen wir Studien von Zukunftsinstituten, die diesen Zahn ein für allemal ziehen. Wer daran festhält wird in der Zukunft verloren sein. Dafür kann man sich natürlich auch entscheiden.

 

Wir entscheiden uns allerdings für die Menschlichkeit, die Berge versetzt. New Work at its best. Und diese muss sich durch das Unternehmen ziehen. Es nutzt nichts, wenn nur Einzelspieler auf dem Feld so agieren. Der gesamte Fisch ist gefragt. Die Mannschaft. Umdenken. Umhandeln. Wir müssen es tun. Das Reden und Aufschreiben ist wahrlich nicht genug. Und reicht auch so langsam.

Wir brauchen Mut. Etwas wagen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Wie alt ist schon allein dieser Satz.

Oder "Ein Schiff im Hafen ist sicher, doch dafür werden Schiffe nicht gebaut." John Augustus Shedd (1859 - 1928), amerikanischer Schriftsteller und Professor. An unzähligen Zitaten können wir uns bedienen, wenn es darum geht, dass ohne Mut kein Fortschritt entsteht.

 

Wir können diese unsere Thematiken, wie so Vieles im Leben, nicht einseitig betrachten. Wir brauchen uns gegenseitig. Auch dafür. Beide Haltungen müssen sich einander annähern. Auch wir als Generationen.

 

Wir Menschen aus der GEN X und davor werden die Menschen aus der GEN Z und kommende GEN Alpha und so weiter nicht davon überzeugen können, auf unser ausgemergeltes Leistungspferd zu steigen. Sollten wir auch gar nicht, absolut unattraktiv, wie wir finden. Genauso, wie wir nicht überzeugt werden können, dass wir Erfolg nicht mehr brauchen, um ein Wirtschaftssystem stabil aufgestellt zu wissen. Und wisst ihr was? Das sagen sie auch gar nicht. Sie wollen nur nicht mehr unter den alten Bedingungen und sinnbefreiten Aufopferungen agieren und rebellieren. Super! Wer da nämlich mittlerweile alles rebelliert sind nicht nur Menschen der GEN Z. Wenn wir genau hinsehen, zieht es sich querbeet durch die Generationen. Die, die als Fachkraft abgewandert sind, sind nicht alle U30. Nur mal so. Und männlich sind sie zum Teil auch. Und so weiter. Es handelt sich vielmehr um all ages—all gender—all united. Das ist sowieso unser Credo. UNITY. 

Alles in allem steht eines unter einem langen und wohlgeformten Strich:

"Wir schwächen mit einer brillanten Konstante unsere wichtigste und brillanteste Ressource: Den Menschen—und das kann und darf niemand von uns erst meinen."  Der Satz ist von uns. Genau genommen von mir, Heike.

 

Wir als PURPOSE PUNKS® gehen in die absolute Stärkung. Und zwar eines Jeden. 

 

Wir als Einzelpersonen brauchen ein sehr gut funktionierendes inneres SetUp, welches uns dazu befähigt, resilient und elastisch die äußeren Umstände abzufedern und sogar Lust auf Veränderungen erzeugt. Wir brauchen alle einen Purpose und manchmal sogar täglich wechselnde, um nicht nur reagieren sondern auch wieder frei agieren zu können. Wir müssen uns vor allem selbst gut kennen(lernen). Unseren Circle of Influence.

 

Wir als Unternehmen brauchen selbstverständlich auch diesen Purpose. Dieser besteht aus mehreren Komponenten und sie sollten sich mit denen unserer Menschen innerhalb matchen. Wir müssen darüber sprechen. Lernen uns darüber auszutauschen und nah zu sein. Wir müssen danach Handeln. Müssen muss Wollen werden. Wir müssen Ursachenbehandlung wollen und Symptombehandlung jetzt mal für eine Weile ruhen lassen. Sie entzieht uns nur weiter wichtige Kraft und diese brauchen wir für unser Fundament. 

 

Wir stehen für beide Seiten mit Rat und Tat zur Seite. Es ist manches Mal simpler, als es scheint. Und alles machbar. Wir müssen es allerdings wollen. Denn Wollen kommt vor Können.

Und dann kommen unsere kleinsten Geschöpfe ins Spiel. Unsere Kinder. Sie sind gerade in den mit wichtigsten Lernphasen unterwegs. Geben wir noch das beste hinein in dieses Lernfeld? Können wir es noch? Konnten wir es je? Hier finden sich die oben genannten Systeme, die es sich jetzt mehr als dringend lohnt aufzubrechen und 'Schüppchen für Schüppchen ins Eimerchen' in eine zukunftsorientierte und aktuell angemessene Version zu transformieren. Let's do it. Lasst uns anfangen und ausprobieren. Regulieren können wir zu jeder Zeit. Wovor haben wir konkret Angst? Ist es die Angst vor Veränderung im Grundsätzlichen? Das Ungewisse? Da liegt doch die Spannung. Das Leben. Und Leben bedeutet Veränderung.

 

"Die einzige Konstante im Leben ist der Wandel" sagte schon Buddha. Oder nehmen wir es mit Heraklit, dem alten griechischen Philiosophen vor ca. 2.500 Jahren, der "nichts ist so beständig wie der Wandel" gesagt haben soll. Schon amüsant, wenn wir heute darüber reden, als wäre Change ein neuer Trend. Doch liegt nahe, ihn als Megatrend zu sehen, Und zwar einer, der immer schon existiert—ein mega Megatrend.

Bewegen wir uns also doch vielmehr in der Gewohnheit, als in der Veränderung?

Veränderung beginnt mit mir selbst. Ein entscheidender Aspekt. Ich kann keine Veränderung erwarten, und das wortwörtlich, wenn ich mich nicht selbst verändere bzw. etwas an mir, was zur allgemeinen Veränderung beiträgt. "Alle denken daran, die Welt zu verändern, aber niemand denkt daran, sich selbst zu ändern." bringt Leo Tolstoi auf den Punkt.

 

Belassen wir es für jetzt mit diesem Satz und krempeln die Ärmel hoch zum vielleicht größten Movement aller Zeiten. Hin zu einem menschlich wertegefüllten Heute, Morgen und Übermorgen. Für uns alle.

 

Wir haben große Lust.

Mit euch zusammen.

Verbindet euch mit uns.

Sprecht uns an. 

Wir freuen uns auf euch.

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